Ich hatte schon von Kindheit an Haustiere. Anfangs waren es Meerschweinchen,
Hasen und Wellensittiche, später dann Katzen. Wir hatten immer normale
Hauskatzen, welche Freigänger waren. Leider machte ich schnell Bekanntschaft mit
den Nachteilen einer Freilaufkatze und verlor durch überfahren mehrere Katzen.
Eine Katze auf diese Weise zu verlieren finde ich schlimm und ich wollte dies
nicht mehr erleben.
Als ich meine erste Wohnung bezog, war für mich schnell klar, dass ich eine
Wohnungskatze will. Da man bei einer Hauskatze nie so recht sagen kann, wie ihr
Charakter und Temperament ist, sollte es eine Rassenkatze sein. Ich machte mich
in div. Büchern schlau über die verschiedenen Rassen und besuchte auch Züchter.
In der engeren Auswahl waren die Ragdolls, die heilige Birma und die sogenannten
Whiskasbüsis, die Britische Kurzhaar. Schlussendlich entschied ich mich für 2
Ragdolls, da bei mir in der Nähe eine Züchterin noch 3 freie Kitten hatte, als
wir von unserer grossen Weltreise zurück kehrten und mir ihr ruhiger,
verschmuster Charakter gefiel.
Ich bereute es bald einmal, dass ich
mit meinen beiden süssen Ragdollmädchen nicht züchten durfte, ich hätte sehr
gerne mal Kitten von ihnen gehabt. Da ich sie aber als Liebhabertier gekauft
hatte, war dies nicht möglich. Da Kelcey anderen Katzen gegenüber nicht so
sozial war, kam für mich eine weitere Katze für eine Zucht nicht in Frage. Als
dann Kelcey leider viel zu früh starb, setzte ich mich nochmals damit
auseinander und entschied mich, mit züchten anzufangen.
Als Zuchtanfängerin ist es gar nicht immer einfach, eine geeignete Zuchtkatze zu
finden, da nicht jeder Züchter einer Anfängerin eine Katze verkauft und Ende
Jahr war auch nicht so der ideale Zeitpunkt. Allzu lange warten wollte ich aber
nicht, wegen meiner anderen Katze und um die Chancen zu erhöhen, suchte ich neben
den Ragdollzuchten auch noch die
Heiligen Birma Zuchten ab. Die Katzen sind von Aussehen und Charakter her recht
ähnlich und so liess ich den Zufall entscheiden, der mich zu den heiligen
Birmakatzen führte. Ich bin von dieser Rasse begeistert und bin dem Zufall sehr
dankbar. Die Birmas sind sehr verschmuste, zutrauliche und intelligente Katzen,
die sehr gerne Menschenkontakt haben. Sie sind auch aufgeweckt und verspielt und
ihre Neugierde lässt sie überall ihre Nase rein stecken, man könnte sonst ja was
verpassen
Inzwischen wohnen wir in einem schönen Reiheneckhaus und unsere Katzen können
sich im ganzen Haus über 3 Stockwerke frei bewegen und haben genügend Platz.